Die AbL-Rheinland-Pfalz-Saarland weist auf die Herdenschutzseite des DVL (Deutscher Verband für Landschaftspflege) hin.
Dort werden schön aufbereitet Praxiswissen vermittelt, Schulungsunterlagen zur Verfügung gestellt und Demobetriebe vorgestellt. Eine aktuelle Terminübersicht weist auf Veranstaltungen hin.
Herdenschutz ist vor allem in den Wolfs-Präventionsgebieten in Rheinland-Pfalz (LINK) ein wichtiges Thema für Weidetierhalter.
Link zur Seite des DVL: https://www.herdenschutz.dvl.org/
Vorstand der AbL Rheinland-Pfalz-Saarland
Viele von uns Bäuerinnen und Bauern sind gerade mit ihren Treckern auf der Straße. Der Auslöser für die Proteste war: Nachlässe für KfZ-Steuern und Agrardiesel sollten weg. Die geplanten Kürzungen wurden zwar teilweise zurückgenommen. Trotzdem gehen die Proteste weiter. Das zeigt: Der Unmut vieler Berufskolleg*innen liegt viel tiefer. Bürokratie und fehlende wirtschaftliche Perspektiven, der ungebremste Verlust von bäuerlichen Betrieben, wenig wirksamer Arten- und Klimaschutz: Jahrzehnte fehlgeleiteter Agrarpolitik haben dramatische Folgen in der Landwirtschaft hinterlassen.
Die Bundesregierung muss jetzt die Ursachen des Frustes vieler Bäuerinnen und Bauern an der Wurzel packen. Dafür haben wir in einem 6-Punkte-Plan die notwendigen agrarpolitischen Maßnahmen aufgeschrieben. Kanzler Scholz, Landwirtschaftsminister Özdemir und Finanzminister Lindner: Setzen Sie unsere Maßnahmen um und leiten Sie endlich den notwendigen Wandel der Agrarpolitik ein. Ein Weiter so ist keine Option – Zukunft braucht Veränderung!
- Ermöglichen Sie den Milchbäuerinnen und -bauern, faire Preise für ihre Produkte zu verhandeln – setzen Sie die Vertragspflicht zwischen Bäuer*innen und Molkereien um!
- Unterstützen Sie uns Bäuerinnen und Bauern beim Umbau der Tierhaltung – führen Sie eine Tierwohlabgabe ein!
- Sorgen Sie für Ackerland in Bauernhand – wer bereits sehr viel Land besitzt, muss beim erneuten Landkauf eine erhöhte Grunderwerbsteuer zahlen!
- Stellen Sie sicher, dass Bäuerinnen und Bauern mit Umweltschutz auch Geld verdienen können – die Prämien der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) für ökologische Leistungen müssen zum Betriebseinkommen beitragen!
- Stärken Sie viele und vielfältige landwirtschaftliche Betriebe – sorgen Sie für eine gerechte und soziale Verteilung der Gelder der GAP!
- Wenden Sie Einkommensverluste von den Höfen ab und sichern Sie gentechnikfreie Märkte – sorgen Sie für eine weiterhin strenge Regulierung der Gentechnik!
Unterstützen Sie uns, indem Sie unsere Petition bei WeAct.campact.de unterzeichnen!
Die Verbändegemeinschaft BDM, LSV DEUTSCHLAND, MEG MILCH BOARD, FREIE BAUERN und AbL hat zur geplanten Anwendung des Art. 148 GMO ein Eckpunktepapier herausgegeben.
Lesen Sien Sie HIER die Pressemitteilung!
Gegen die Aufweichung des Gentechnikgesetzes
Um ein neues Gentechnikgesetz der EU zu stoppen, hat eine Biobäuerin aus Wangen im Allgäu im Rahmen einer Petition 92.000 Unterschriften gesammelt. Als Sprecherin des „Aktionsbündnisses gentechnikfreie Landwirtschaft“ übergab sie die bereits in der letzten Woche in Straßburg deutschen Europaparlamentariern. Alle übrigen Abgeordneten des Europäischen Parlaments schickte das Bündnis ein Statement per Mail. Die Parlamentarier sollten daraufhin in Ihrer Sitzung am 7. Februar entscheiden, ob das neue Gesetz in Kraft treten kann. Es sieht vor, Pflanzen, die mit „neuen genomischen Techniken“ gezüchtet werden, konventionell gezüchteten Pflanzen praktisch gleichzustellen.
Zum Beitrag bei RegioTV vom 15.02.2024
Zur Petition "Kennzeichnung und Regulierung aller Gentechnik-Pflanzen erhalten!"
- Wege zu einer fairen Agrarpolitik -
Viele LandwirtInnen sind in den vergangenen Wochen mit ihren Treckern auf der Straße. Der Auslöser für die Proteste war: Nachlässe für KfZ-Steuern und Agrardiesel sollten weg. Die geplanten Kürzungen wurden zwar teilweise zurückgenommen. Trotzdem gehen die Proteste weiter.
Ein Gespräch mit Ottmar Ilchmann, Landesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) Niedersachsen
Kundgebung und Petitionsübergabe vor dem Europäischen Parlament
* WANN: DIENSTAG, 06.02.2024
* KUNDGEBUNG 12:00 UHR
* PETITIONSÜBERGABE AN EUROPAABGEORDNETE CA. 14:30 UHR
* ORT: VOR DEM EUROPÄISCHEN PARLAMENT IN STRAßBURG
Das Europäische Parlament wird am 6. Februar 2024 in Straßburg über den von der Europäischen Kommission initiierten Vorschlag zur Deregulierung von neuen Gentechniken debattieren. Die Abstimmung dazu findet voraussichtlich am 7. Februar statt.
Vor dem Parlament gibt es eine Kundgebung von europäischen Bauern- und Umweltorganisationen, bei der BÄUERIN BARBARA ENDRASS, Vorstand AbL Baden-Württemberg aus Wangen (Allgäu) sprechen wird. Sie hat die PETITION GESTARTET: „KENNZEICHNUNG UND REGULIERUNG ALLER GENTECHNIK-PFLANZEN ERHALTEN!“, die im Anschluss stellvertretend einigen Europaparlamentariern übergeben wird, um sie aufzufordern, die Deregulierung von neuen Gentechniken abzulehnen.